Gala für Stadt und Land

Die Gala für Stadt und Land lief von 1984 bis 1993 und knüpfte an die erfolgreiche Vorgängersendung Für Stadt und Land (1962–79) an, nun jedoch im Galaformat. Unter dem Motto «Wenig Worte – viel Musik» wurde viermal im Jahr eine 90-Minuten Sendung mit einer Mischung von traditioneller und origineller Unterhaltung geboten, wobei die traditionelle Volksmusik im Vordergrund stand, es aber auch Berühungspunkte mit anderen populären Unterhaltungsgenres gab, etwa Big-Band-Orchestern oder dem volkstümlichen Schlager, gab. Eingebettet in einer grossangelegten Show-Atmosphäre vor Livepublikum kamen im Fernsehstudio und später in grösseren Veranstaltungshallen Formationen und Stile aus allen Sparten der klingenden Folklore auf die Bühne und auf die Bildschirme der Zuschauenden. Anders als in den anderen Volksmusiksendungen kamen die Musiker*innen in der Gala für Stadt und Land aus verschiedenen Regionen (und nicht nur aus einer). Auch hier legte Wysel Gyr Wert darauf, dass alles direkt aufgezeichnet und auf Playbacks verzichtet wurde.1

 

(FL/JM)

 

Anmerkungen

1 Quelle: SRF Archiv, Chronikblatt «gala für Stadt und Land» (undat. [2003]); eigene Recherchen.